Sarrazin's Anschauungen haben nicht nur kontroverse Reaktionen ausgelöst, sondern
auch Vieles in unserem Staat in ein anderes Licht gerückt.
Mittlerweile distanzieren sich immer mehr Politiker weit weniger scharf von den Äusserungen Sarrazins
und Integrationsbeauftragte geben zu, dass noch eine Menge Arbeit vor Ihnen liegt.
Viele haben wohl auch eingesehen, dass es in diesem Fall auch gilt, das Recht auf Meinungsfreiheit nicht mit Füssen zu treten.
Volkes Meinung ist wohl eh nicht mit der von Politikern konform.
Bedenklich ist für mich, dass Kanzlerin und Bundespräsident Meinung gegen Sarrazin machten.
Jetzt hat Wulff selbst den "Schwarzen Peter".
Soll er einen Mann entlassen, dem eigentlich "dienstlich" nichts vorzuwerfen ist?
Aber die ehrenhaften Vorstandskollegen der Deutschen Bank müssen "jetzt wohl erstmals" hart arbeiten, um umfangreiche Argumente für Sarrazins Absetzung zu sammeln.
Ein Moralverhalten von Bankern, das angesichts der vergangenen Bankenkrise mehr als geheuchelt erscheint.
Milliarden zu verjuxen ist eben ehrenhafter als die Meinung eines Kollegen zu ertragen. Oder gilt es einfach auch, den eigenen Hintern zu retten?
Und unsere Politiker, die sich nicht mal innerhalb der eigenen Koaltion mit Respekt begegnen, sollten auch zurückhaltender sein in ihrem Auftreten als Moralapostel.
Viel Glück, Herr Präsident für Ihre Entscheidung !
Uns allen wünsche ich, dass weiterhin jeder seine Meinung sagen darf, auch wenn ab und zu Dummes Zeug dabei ist.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen